Pasta selber machen erfordert einerseits die richtige Nudelmaschine und – ganz wichtig – das richtige Mehl bzw. den richtigen Hartweizengries. Ich empfehle beim Einkauf von Mehl und Hartweizengries original italienische Produkte zu nehmen, da – zumindest mir – immer damit die Konsistenz des Teiges wesentlich besser gelingt.
Zur Nudelmaschine für den Heimbedarf: Da gibt es eigentlich nur ein original italinisches Modell, das man überall im Internet findet – ich empfehle dazu aber den Motor zu kaufen, denn nur mit der Kurbel hat man als nicht geübter Pastamacher oft eine Hand zu wenig.
Zutaten:
200 g Mehl 00 (ZeroZero)
100g Hartweizengries (Semolo di grano duro)
3 Eier und 1 Dotter
1 EL Olivenöl
1 Prise Salz
Wasser nach Bedarf
1. Mehl und Hartweizengries vermischen und auf einem Holzbrett einen Mehlberg mit eine Mulde in der Mitte machen.
2. Eier, Dotter, Prise Salz und mit dem Olivenöl in die Mulde und step by step mit dem Mehl vermischen.
3. Hände mit Olivenöl befeuchten und den Teig gut kneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht (ca. 10 Minuten).
oder Schritt 1., 2. und 3. in einer Knetmaschine durchführen.
4. Den Teig in eine Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
5. den Teig vierteln (Rest wieder in Frischhaltefolie solange die einzelnen Stücke mit der Nudelmaschine verarbeitet werden) und in der Nudelmaschine stufenweise von 0 auf den gewünschten Grad bzw. Dicke des Teiges ausrollen und immer wieder mit Mehl bestauben. Meine präferierte Stärke ist 6.
6. Den Teig in die gewünschte Länge schneiden, final durch den gewünschten Cutteraufsatz (Linguine, Spahetti, etc.) laufen lassen und zum trocknen aufhängen.
7. Die Nudeln können bevorzugt gleich verarbeitet werden bzw. kann man sie trocknen lassen (Backblech mit Backpapier) – innerhalb von 10 Tagen sollten sie aber verwendet werden.